Wanderung am 08.09.2018
Ersatztour: Obermühlbach – St. Englmar- Schopf - Grandberg
(Goldsteigweg 8. Etappe abgesagt)
Trotz guten Wanderwetters war es nicht möglich genügend Wandersleut zu animieren,
um die Weiterführung der jährlichen Goldsteigetappen fortzusetzen.
Bei Meinem Vorhaben auf dieser leichten Strecke von ca. 30 km haben sich viele gedacht,
das ist mir zu viel. (Nicht ganz verständlich, da es möglich war nur ein Teilstück zu wandern.
Außerdem war der Tag nur bis 16 Uhr 30 eingeplant.)
Da sich leider nur 10 angemeldet haben, entschloss ich mich, eine Ersatz Tour durchzuführen. Nachdem
alle damit einverstanden waren, starteten wir von Obermühlbach zu den Nagelsteiner Wasserfällen,
um den Rio Grande zu bestaunen.
Weiter ging’s auf Waldwegen durch den Hochwald, der einen aufgeräumten Zustand zeigte. Nach dem
Weiler Hof folgte ein Kreuzweg Richtung St. Englmar - bis dahin hatten wir schon 400 Hm. geschafft.
Bei der Kapelle St. Leonhard war dann die erste Pause. Über die Weiße Marter (wo angeblich im
Jahre 1100 der hl. St. Leonhard von seinem ihn neidenden „Gefährten“ erschlagen wurde) ging’s weiter
auf den Baierweg zum Einödhof in Meinsdorf.
Beim Anwesen von Kreis-Heimat-Pfleger Josef Eidenschink erzählte uns Dieser bei eine frische Halbe auf
seiner Hausbank ausführlich über seinen Bergkeller und die Geschichte von Meinsdorf, wo sogar eine
eigene Brauerei von 1863-1934 in einer Höhe von über 700m in Betrieb war.
Wir alle zogen ganz besondere Blicke auf eine errichtete Steinmauer am Waldrand. Diese Steine wurden
von den Feldern aussortiert und dort über eine Länge von Hunderte Metern aufgebaut.
Unsere nächsten Ziele waren dann Reisach, Haigrub und Kloster – Kostenz, wo man bei einer kurzen
Stärkung gerade das „12e Läuten“ hörte. Schließlich folgten wir dem WWG Nr.9 – dem letzten Anstieg zum
Schopf, der mit einer Höhe von 925m. um 13 Uhr 30 erreicht wurde.
Leider ist keine Aussicht vorhanden, da die Bäume das Gipfelkreuz überragten. Aber später nach dem
kurzen Abstieg nach Grandsberg (unser Endziel), war der Ausblick besonders lohnenswert.
Sogar die Papierfabrik von Plattling war ersichtlich, was mir aber nicht abgenommen wurde.
Immerhin haben wir unter 5 Std. ganze 17 Km und 900 Hm. geschafft.
Nach Speis und Trank fuhren wir mit dem bestellten Bus um 15 Uhr 30 heimwärts.
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